Google Adwords kosten an sich nichts. Kosten entstehen erst dann, wenn User auf die eingeblendete Anzeige klicken. Der Klickpreis (Cost-per-Click) wird von Google berechnet. Für die Berechnung des Klickpreises sind mehrere Faktoren ausschlaggebend. Angebot und Nachfrage bestimmen den Grundpreis eines Klicks. Sind bei einem bestimmten Keywort Unmengen an anderer Google Adwords Anzeigen geschaltet, so ist auch der Grundpreis für einen Klick viel höher. Nischen-Keywörter sind im Vergleich zu TOP-Keywörter im Grundpreis sehr günstig. Ist das Keywort ein Nischen-Keywort, so zahlt man für den Klick nur ein paar Cent. Ist es aber ein vielgesuchter Begriff im Internet, kann der Klick schnell mal ein paar Euro kosten. Aber welche Faktoren spielen bei der Berechnung eine noch viel größere Rolle?
Google Adwords Kostenfalle – nicht optimierte Anzeigen
Bei Google Adwords gibt es einen Qualitätsfaktor. 10 von 10 ist das Maximum und die beste Bewertung kann nur erreicht werden, wenn die Anzeige und die Landingpage optimiert sind. Sobald eine Zeile nicht den Google Richtlinien entspricht, gibt es beim Qualitätsfaktor Abzüge. Hat man bei seiner Anzeige einen schlechteren Qualitätsfaktor, kann der Preis für einen Klick schnell einmal das Doppelte oder sogar das Dreifache ausmachen.
Google Adwords Kostenfalle – nicht optimierte Landingpages
Google berücksichtigt auch die Landingpage, auf die verlinkt wird. Stimmt die Landingpage nicht mit dem Suchbegriff (Keywort) überein, gibt es weitere Abzüge beim Qualitätsfaktor und der Klick kostet unnötigerweise wieder etwas mehr. Du benötigst ein Beispiel? Der Suchbegriff oder das Keywort ist zB. „Schneeschuhwandern Oberösterreich“. Schaltet man hier eine „Schneetouren Oberösterreich“ Werbeanzeige, gibt es automatisch für diese Anzeige einen schlechteren Qualitätsfaktor und man muss einen viel höheren Klickpreis bezahlen als für Anzeigen, die auf „Schneeschuhwandern Oberösterreich“ optimiert sind. Zusätzlich werden die „falschen“ Anzeigen auch noch schlechter gereiht.
Kostenfalle – Werbeagenturen, die umsatzbeteiligt sind
Viele Werbeagenturen verrechnen ihre Provision laut Google Adwords Umsatz. Wie oft in so einem Fall kein Wert auf den Qualitätsfaktor gelegt wird, traue ich mir nicht zu sagen. Die Höhe der Provisionen ist auch des Öfteren astronomisch hoch. Sehr oft wird einmal eine Anzeige mit 100 Keywörtern angelegt und dafür jedes Monat 30%-40% vom Umsatz verrechnet. Nicht die feine englische Art, aber leider immer wieder Standard! Hast du deine Werbeanzeigen schon einmal überprüfen lassen?
Kostenfalle – alte Google Konten mit vielen nicht optimierten Anzeigen
Google vergisst NIE. Wurden über ein Google Konto jahrelang nicht optimierte Anzeigen geschaltet, so wird man nie auf einen Qualitätsfaktor von 10 kommen können. Google bewertet auch deine Vergangenheit bei neuen Anzeigen. Hast du die letzten Jahre nur Anzeigen mit einem Faktor von 2-4 online gestellt, geht der Amerikanische Riese davon aus, dass die neuen Einblendungen wieder nicht 100% ihren Richtlinien entsprechen und du bekommst automatisch einen höheren Klickpreis.
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